Der Pensionist
Der Pensionist
Ein Leben lang, verlangt des Menschen Bestreben,
„Nichts“ zu tun, für lange Zeit, sein ganzes Leben!
So strebt er in der Arbeitet Fleiß, für den Genuss,
Dass später er, in Pension, einmal nichts mehr tun muss!
Doch leider ist´s des Menschen Bürde; Last;
er nicht wirklich leben kann, ohne Arbeit ohne Hast.
Solang er rackert, in sich den Wunsch er hegt,
mal „nichts zu tun!“ um ihn sich sorgt, und pflegt.
Im Bett zu liegen, zeitlos träumen!
Mal das Mittagessen zu versäumen!
Im Gras zu liegen, und die Zeit verhöhnen!
Vergessen welch Tag es ist, den schönen!
Auch wenn er´s glaubt, so ist´s nicht wahr,
er steht morgens bald auf, und föhnt das Haar,
Er geht einkaufen schon sehr früh, um Sieben,
Vergessen sind seine Wünsche, und seine Lieben.
Die seit langem, er sich vorgenommen hat,
Er arbeitet wie früher, wie ein Irrer anstatt,
bei Freunden, Fremden in Haus und Garten,
Ist müd am Abend, vom Arbeiten dem harten.
Er reist durch die Welt, sieht die Wunder von Heute,
Wo es stinkt, wo es heiß ist, und voller Leute,
Der Lärm schon lärmt um fünf Uhr morgens,
Der Tag geplant ist ohne Pausen, ohne Sorgen,
Muse, Ruhe, Frieden, Freiheit; er kann halt einfach nicht verwalten!
Denn „Nichts“ zu tun ist schwer, und noch schwerer einzuhalten!
Von ihm, der Spruch mit Stolz gesagt, und er ihn nie vergisst:
„Alles habe ich, was du willst, nur keine Zeit bin Pensionist!“
gespie 22.05.2022
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